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"Einen im Tee haben", ist eine Redensart und bedeutet umgangssprachlich, betrunken sein.[1]

Tee + Alkohol (Whisky) auf der Teezui 1

Herkunft

Am wahrscheinlichsten scheint die Herkunft, dass Seeleute um 1700 zuerst damit begannen das abgestandene und verdorbene Wasser auf langen Seereisen mit Rum genießbar zu gestalten. Dabei wurde das Wasser im Verhältnis 1 Teil Rum zu 4 Teilen Wasser gemischt und erhitzt, was zur Erfindung des Grog führte. Jahrzehnte später kam man dann auf die Idee, auch Tee mit Rum zu mischen. Heutzutage ist als Variante die österreichische Spezialität Jagertee bekannt, welcher aus Schwarztee und Inländer-Rum hergestellt wird.

Beispiele

  • Sie haben einen im Tee.
  • Greta habe ziemlich einem im Tee.
  • Er hatte ganz schön einen im Tee.
  • Hast du einen im Tee?
  • Harald? Du scheinst ja gut was im Tee zu haben.
  • Hey Karl, lauf nicht so schnell, ich hab was im Tee.
  • Tut mir leid, ich hatte echt einen im Tee.
  • Ich glaube, ich hatte dann bei der Vereinsfeier mächtig einen im Tee.
  • Die Zeit ist weiter fortgeschritten, der Alkoholkonsum auch. Tanja und Ursula tanzen und singen zu polnischer Volksmusik und haben ziemlich einen im Tee.
  • Alman-Anette: Du Jochen, Ich glaube Mechtild hat mächtig einen im Tee
  • Die Grinsekatze schwebte in Schlangenlinien. Sie schien ordentlich „Neuen Süßen“ im Tee zu haben.


Synonyme

  • einen in der Krone haben
  • einen zu viel auf die Lampe gegossen haben
  • über den Durst getrunken haben
  • einen in der Kiste haben
  • zu tief ins Glas geschaut haben; Österreich: einen Fetzen haben

Einzelnachweise